Die Strecke

Rheinhessen-

Pfalz-

Baden-Württemberg-

Rheinhessen

Unter dem Motto „Urlaub ab zu Hause“ starteten wir am 26.Juni 2021 um 9:00 Uhr mit neun Personen ab Bodenheim zu unserer Rundreise durch die Pfalz, Baden-Württemberg wieder nach Rheinhessen zunächst nach Neustadt an der Weinstraße. Alle fahren wir mit Pedelecs und haben alle unser Gepäck dabei. Die Streckenführung für jeden Tag hat Arno ausgearbeitet. Die erste Strecke nach Worms führte uns immer am Rhein entlang. Nach Worms führte uns unser Weg nach Frankenthal, in das Café Solino am Marktplatz. In Frankenthal nutzten wir die Möglichkeit zu einem Corona Schnelltest ohne vorherige Terminabsprache. Gut gestärkt und negativ getestet ging es nun weiter Richtung Neustadt an der Weinstraße zum Hotel Panorama. Für das Abendessen hatten wir im Restaurant Haardter Winzer einen Tisch reserviert. Der Name sorgte zunächst etwas für Verwirrung, denn wir erwarteten kein italienisches Restaurant mit einer hervorragenden italienischen und deutschen Küche. LINK: Ristorante La Cucina im Haardter Winzer – Neustadt an der Weinstraße | Mediterrane Küche in meiner Nähe | Jetzt reservieren (eatbu.com)

Den Abend ließen wir in der Hotelbar im 8.OG auf der Terrasse ausklingen.

Am nächsten Morgen sind wir um 9:30 Uhr gestartet. Bevor wir Richtung Landau losgeradelt sind, haben wir einen Rundgang durch Neustadt gemacht. Zur Mittagszeit waren wir in Landau und haben auch hier einen Rundgang durch die Stadt gemacht. Mach der Mittagspause ging es dann vor Ilbesheim steil bergauf zu dem Aussichtspunkt „Kleine Kalmit“ LINK: Kleine Kalmit – Wein- und Ferienort Ilbesheim Der Weg nach unten sollte laut Plan über einen Grasweg gehen. Der war uns nicht geheuer. Deshalb haben wir uns für den etwas längeren, aber nicht so steilen Weg entschieden. Der war aber auch nicht betoniert und teilweise von Traktoren sehr ausgefahren und mit Schotter befestigt. Alle sind unfallfrei im Tal angekommen und konnten unserem heutigen Ziel, Pleisweiler bei Bad Bergzabern, entgegensteuern. Wir haben zuerst im Landhotel Hauer LINK: Wellness Hotel Südpfalz | 3 Sterne Superior (landhotel-hauer.de) eingecheckt und wollten dann nach Bad Bergzabern radeln, einen Rundgang machen und uns die Stadt ansehen. Leider fing es aber heftig an zu regnen, dass wir uns entschieden haben, im Hotel zu bleiben und es uns hier gut gehen zu lassen. Zum Abendessen hatten wir ein Mehrgangmenü gebucht. Für unsere Gruppe hatte das Hotel einen Tisch im Freien unter einer Überdachung gedeckt. Der Chef begrüßte uns mit einem Glas Secco und wünschte uns einen schönen Abend. Das Menü war hervorragend.

Bevor wir unsere Tour fortsetzten, sind wir noch ein wenig durch Bad Bergzabern geradelt um noch etwas von der Stadt zu sehen. Der erste Stopp an diesem Tag war das deutsche Weintor in Schweigen. Corona bedingt war hier leider noch alles geschlossen und wir konnten deshalb lediglich ein paar Fotos machen. Weiter ging es dann nach Wissembourg, kurz hinter die Grenze von Frankreich. Kaum hatten wir die Grenze passiert, konnten wir auch schon das französische Flair erleben. Menschen saßen in Cafés, hatten Baguette eingekauft oder saßen auf Bänken im Park. Wir sind quer durch die Stadt, bis zum Église Saint-Pierre-et-Paul gefahren. Anschließend ging es dann wieder zurück nach Deutschland und durch den Bienenwald, einen sehr schönen Weg bis zur Rheinfähre Neuburgweier. Nach dem Übersetzen haben wir im Restaurant Zollhaus, direkt an der Anlegestation der Fähre, eine Pause eingelegt. Zu unserem heutigen Ziel Rastatt, dem Hotel „Goldener Mann“ waren es nur noch etwa 16 Km. Nach dem Einchecken haben wir einen Rundgang durch Rastatt gemacht. Sehr weit sind wir allerdings wegen der sehr hohen Temperaturen nicht gekommen und haben uns lediglich das Schloss angesehen bevor wir in das Restaurant Lehners, LINK: Wirtshausliebe bei Lehners Rastatt (lehners-wirtshaus.de) wo wir für das Abendessen einen Tisch reserviert hatten, gegangen sind. Hier konnten wir im Freien einen Tisch bekommen und haben das Essen sehr genossen. Etwas später fing es dann an zu regnen und wir konnten uns nach drinnen wechseln und ganz gemütlich den Tag ausklingen lassen.

Heute war unser Ziel der Ort Zeiskam und das Hotel „Zeiskamer Mühle“ LINK: Startseite – Zeiskamer Mühle (zeiskamermuehle.de). Der erste Stopp an diesem Tag war in Karlsruhe. Hier haben wir uns die Stadt und den Schlosspark angesehen, bevor wir unsere Mittagspause eingelegt haben. Der Himmel hatte sich mittlerweile zugezogen und die Bedienung des Restaurants warnte uns schon vor dem herannahenden Gewitter. Deshalb haben wir vor der Weiterfahrt unsere Regenkleidung griffbereit verstaut. Nach kurzer Wegstrecke mussten wir dann die Regenkleidung anlegen, denn es regnete sehr stark und das Gewitter wurde immer heftiger. Da es unserer Auffassung nach zu gefährlich wurde bei diesem Gewitter weiterzufahren, entschlossen wir uns, uns bei einem Einkaufsmarkt unterzustellen. Nachdem das Gewitter aufgehört hatte, fuhren wir trotz strömendem Regen weiter. Es blieb uns ja auch nichts anderes übrig. Die geplante Besichtigung einer Straußenfarm in Rülzheim LINK: Straußenfarm Mhou – Raum für Sinne und Seele – mhoufarms Webseite! (straussenfarm-mhou.de) viel dann buchstäblich ins Wasser. Wir kamen teilweise durchnässt in unserem Hotel Zeiskamer Mühle an und freuten uns, dass wir trockene Kleidung anziehen konnten und dass wir auch hier für unser Abendessen gebucht hatten. Das Restaurant hatte ein kleine, aber sehr feine Speisekarte. Das Essen war sehr gut. Ohne eine Reservierung hätten wir wahrscheinlich keinen Platz bekommen.

Unser heutiges Ziel war die Stadt Heidelberg und das Hotel „Panorama“ LINK: Panorama Hotel Heidelberg | Am idyllischen Neckarstrand | Jetzt Buchen (panorama-heidelberg.de). Leider hat der Regen noch nicht ganz aufgehört, es nieselte zeitweilig noch leicht. Der erste Stopp war in Speyer. Hier haben wir uns den Speyrer Dom und die Judenbäder angesehen, bevor wir die Mittagspause gemacht haben. Der zweite Stopp an diesem Tag war in Schwetzingen. Am Schlosspark haben wir direkt beim Glücksschwein in einem Restaurant eine kurze Pause eingelegt, bevor es dann nach Heidelberg weiterging. Das Hotel Panorama liegt direkt am Neckar und am Rand der Altstadt von Heidelberg. Am Abend sind wir zu Fuß zu unserem Restaurant „Zum Nepomuk“ gelaufen. Das waren etwa 1,5 Km. Zurück mussten wir ein Taxi nehmen, da es sehr stark zu regnen begonnen hatte. Den Tag ließen wir in der kleinen Hotelbar ausklingen.

Am nächsten Morgen war der Himmel immer noch bedeckt, aber es regnete nicht mehr und es hatte deutlich abgekühlt. Unser heutiges Ziel Bad Dürkheim. Wir haben in Ladenburg gestoppt, um einen Rundgang durch die Stadt zu machen. Weiter ging es nach Mannheim. Vorbei am Luisenpark mit seinem Fernmeldeturm, am Wahrzeichen von Mannheim, dem Wasserturm und vorbei am Barockschloss Mannheim. Um zu unserem heutigen Hotel „Landhaus Fluch“ LINK: Hotel Bad Dürkheim – Hotel Bad Dürkheim (landhaus-fluch.de) zu gelangen, mussten wir quer durch Bad Dürkheim fahren und einer sehr steilen Straße, bergauf,  folgen. Nach dem Einchecken sind wir dann mit dem Bus Nr. 486 zum Bahnhof gefahren, um von dort aus die Stadt zu erkunden. Für den Abend hatten wir im Weingut Wolf- Ungstein LINK: Weingut Wolf – Ungstein (weingut-wolf.de) eine kulinarische Weinprobe gebucht. Deshalb mussten wir wieder vom Bahnhof mit einem Bus Nr. 453 Richtung Grünstadt fahren und an der Haltestelle „Honigsäckel“ aussteigen. Hier wurden wir schon erwartet, weil die Haltestelle ganz in der Nähe des Weingutes ist. Zunächst führte uns ein Mitarbeiter des Weingutes durch den Keller und erklärte uns was alles zu tun ist, um guten Wein zu produzieren. Zur Begrüßung bekamen wir jeder ein Glas Sekt aus eigener Herstellung und während der Führung konnten wir noch zwei weitere Weine verkosten. Nach der Kellerführung gingen wir dann zum Restaurant, wo uns das Vier Gänge Menü mit begleitenden Weinen serviert wurde. Das Restaurant wurde vom Weingut verpachtet und hatte an diesem Abend zu ersten Mal geöffnet. Im Großen und Ganzen war das Essen gut und die Weine haben auch gut geschmeckt. Die beiden Ober haben sich sehr um uns bemüht.

Zu unserem Hotel sind wir anschließend mit dem Taxi gefahren. Kosten: 15€ pro Fahrt

TIPP:  Im Weingut Wolf kann man zwischen einem drei Gang Menü für 50€ und einem Vier Gang Menü für 60€ wählen. Eine Kellerführung mit der Verkostung ist immer inbegriffen.

Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Worms, unserem letzten Zwischenziel. An diesem vorletzten Tag hatten wir wieder sehr schönes Wetter. Unseren ersten Stopp legten wir in Deidesheim ein, um hier einen Rundgang zu machen. Danach ging es weiter nach Wachenheim, wo wir einen Stadtmauerspaziergang von rund 1,3 Km machten. Kurz hinter Wachenheim erkundeten wir die Ausgrabungsstätte einer Villa Rustika. Diese Ausgrabung war einmal ein römisches Landgut, deren Grundmauern noch deutlich zu sehen sind. Zur Mittagspause waren wir wieder in Frankenthal und hatten wieder im Café Solino unsere Rast eingelegt. Weiter ging es dann Richtung der letzten Unterkunft dieser Radtour zum Weinhotel Sandwiese LINK: Weingut Sandwiese – Homepage und Onlineshop vom Weingut und Weinhotel Sandwiese (weingut-sandwiese.com) in Worms Herrnsheim. Im Weingut ist ein Hotel und ein Restaurant integriert. Das Weingut verfügt über eine schöne Vinothek. Allerdings ist die Preisgestaltung für uns nicht nachvollziehbar gewesen. Beispielsweise haben wir in der Karte eine Flasche Secco für 5,90€ gefunden. Allerdings beim Verzehr vor Ort mussten wir 15€ für die gleiche Flasche Secco bezahlen. Das angegliederte Restaurant ist recht gut und die Speisen haben alle sehr gut geschmeckt.

Der letzte Fahrradtag ist angebrochen und wir sin wieder gegen 9:30 Uhr gestartet. Zunächst Richtung Osthofen, Westhofen und Gundersheim. Nach Gundersheim sind wir dann nach Norden abgebogen und es ging sehr steil bergauf. Trotz E-Bike mussten wir uns ganz schön anstrengen. Bei Framersheim ging es dann auf den Selztalradweg LINK: Selztal-Radweg | Pfalz.de Richtung Ingelheim. Bei Köngernheim sind wir dann auf den Amiche Radweg LINK: Amiche – Radweg | Bikemap – Deine Radrouten Richtung Bodenheim gewechselt. Wir sind dann gut gelaunt und sehr zufrieden und vor allem gesund in Bodenheim angekommen.

Fazit: Allen neun Teilnehmern hat es viel Spaß gemacht und die anfängliche Skepsis, dass wir unser Gepäck auf den Rädern mitgenommen haben, ist Zufriedenheit gewichen und wir sind alle nicht abgeneigt eine weitere Tour mit Gepäck zu planen.

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