vom 27.06. bis 11.07.2024

Wie sind in diesem Jahr am 27.06.24 zuerst zu viert von Bodenheim nach München mit der Bahn gefahren. Gestartet sind wir um 05.35. Uhr mit dem Regio ab Bodenheim bis Mannheim, dort sind wir um 07.31 Uhr im ICE mit reservierten Plätzen weitergefahren bis München. Das Hotel Mirabell war nur fünf Minuten vom Bahnhof entfernt. Da ich vorher im Hotel Bescheid gegeben hatte, dass wir sehr früh schon in München sind, waren zwei von drei Zimmern schon fertig. Nachdem wir unsere Fahrräder in der Tiefgarage abstellen konnten und das Gepäck im Zimmer verstaut hatten, sind wir zum Marienplatz gelaufen. Pünktlich um 12.00 Uhr haben wir das Glockenspiel am Neuen Rathaus hören können. Danach sind wir zum Viktualienmarkt, um uns ganz typisch für München mit Weißwurst zu stärken. Nun hatten wir genug Kraft für die Turmbesteigung der Pfarrkirche Sankt Peter der „alter Peter“ genannt wird. Zur Aussichtsplattform waren es 14 Stockwerke mit insgesamt 312 Stufen. Die Aussicht über die Stadt, war eine großartige Belohnung für die Anstrengung.

Um 14.00 Uhr haben wir uns mit unserem zuvor gebuchten Greeter Eduardo getroffen (Greeter sind Freiwillige, die Besuchern aus aller Welt kostenlos ihre Stadt zeigen). Eduardo hat uns zuerst etwas über die Geschichte von München erzählt, bevor er uns viele interessante Plätze z.B. die 5 Höfe gezeigt hat. Nach zwei Stunden Besichtigungen waren wir von der Hitze erschöpft und haben uns mit einer Spende bei Eduardo für die sehr informative Führung bedankt. Jetzt waren wir durstig und haben im Ayinger Bräu ein Bier getrunken. Im Anschluss sind wir zum Hotel zurück. Am Abend waren wir im Wirtshaus Zum Straubinger, Blumenstraße 5 zum Abendessen. Wir haben sehr schön im Biergarten gesessen und deftig gegessen.

Freitag, 28.06.2024

Bei blauem Himmel und Sonnenschein sind wir heute quer durch den Englischen Garten geradelt. Die vielen Surfer an der Eisbachwelle haben uns fasziniert. Wir haben uns das Japanische Teehaus, den Chinesischen Turm, das Monopteros und auch den kompletten ruhigen Nordteil, sowie den belebten Südteil und den Finanzpark angesehen.

Der große Biergarten am Chinesischen Turm lud zur Mittagspause mit einem kühlen Bier und typischen bayrischen Spezialitäten ein.

Danach sind wir zum Schloss Nymphenburg geradelt. Unterwegs musste Arno feststellen, dass er einen Plattfuß am Hinterrad hatte. Mit einem Schnellspray konnte der Schaden schnell behoben werden. Der Park vom Schloss mit seinen Fontänen war sehr schön.

Zum Abendessen waren wir im Restaurant Wunderkost, Hansastraße 109. Ein kleines Restaurant mit gutem Essen.

Samstag, 29.06.2024 von München bis Wiessee

Heute war unser erster Fahrradtag. Wir sind durch den Perlacher Forst gefahren und haben in Holzkirchen gegenüber dem Einkaufzentrum in einer Konditorei Mittagspause gemacht.

Weiter ging es dann nach Gmund, dort haben wir auf dem Bergfriedhof das Grab des Altkanzlers Ludwig Erhard besucht. Bei den hohen Temperaturen war die Bergfahrt trotz E-Bike anstrengend. An der Mündung des Mangfall vorbei sind wir nun zum Bahnhof Tegernsee gefahren, um die beiden letzten Teilnehmer unsrer Radreise abzuholen. Gemeinsam sind wir dann zum Rottach Wasserfall, einem Kaskadenwasserfall gefahren. Wir konnten an der Mautschranke vorbeifahren bis zum Start des 1 km langen Rundweges am Wasserfall. Der kurze Rundweg ist lohnenswert. Nun ging es zu unserem heutigen Ziel dem Hotel Bellevue in Bad Wiessee. Wir haben im Restaurant des Hotels zu Abend gegessen und waren rechtzeitig zum Beginn des EM Fußballspiels Deutschland gegen Dänemark fertig. In den Innenräumen konnten die Gäste das Spiel verfolgen.

Sonntag, 30.06.24 von Bad Wiessee bis Kochel

Nachdem es gestern noch sehr heiß war, ist es heute etwas abgekühlt. Unser erster Stopp war Bad Tölz, die Altstadt wird hier, als der schönste Festsaal Oberbayerns bezeichnet. In der Marktstraße stehen wunderschöne Häuser, die Straße lädt zum Bummeln ein, ebenso wie die Isar mit ihrem schönen Uferweg. Im Cafe im Süden, einem sehr netten Retro Cafe, in der Rathausgasse haben wir Mittagspause gemacht. Wir hatten einen Platz unter einem Sonnenschirm gefunden, der Sonnenschirm hat uns auch vor dem Regenschauer geschützt. Weiter ging es nun zum Koster in Benediktbeuern in der Don-Bosco-Straße 1. Es besteht die Möglichkeit an einer Führung teilzunehmen, diese startet um 14.00 Uhr und kostet 4,50 €. Der Biergarten ist sehr zu empfehlen. Leider hat sich der Himmel jetzt zugezogen, sodass wir im Regen in unserem Hotel Grauer Bär in Kochel angekommen sind. Das Hotel hatte ein Restaurant, wo wir auch zu Abend gegessen hatten.

Montag, 01.07.24 Von Kochel bis Murnau

Heute Morgen hat es leicht geregnet und wir sind deshalb erst um 11.00 Uhr losgefahren. Eigentlich wollten wir um den Walchensee und den Riegsee fahren, wetterbedingt sind wir direkt nach Murnau gefahren. Wir hatten Glück und konnten im Hotel Haus am Gries unsere Zimmer bereits direkt nach unserer Ankunft um 12.45 Uhr beziehen. Das Wetter hatte sich gebessert und wir haben nur das Gepäck ins Zimmer gestellt und sind dann um den Staffelsee und noch ein Stück Richtung Loisach geradelt. In einem gemütlichen Biergarten haben wir uns das Bier schmecken lassen.

Am Abend waren wir im hoteleigenen Brauereigasthaus zum Essen. Sehr zu empfehlen ist die Brauereiplatte mit verschiedenen Fleischsorten, Rotkohl und Klößen. Hungrig geht man nicht weg, da Fleisch immer nachgelegt wurde.

Dienstag, 02.07.24 Von Murnau bis Starnberg

Heute war es trocken aber recht kühl und wenig Sonne. Wir waren bereits um 10.00 Uhr in Seeshaupt und sind dann weiter bis Possenhofen geradelt, leider war das „Sissi“ Schloss eingerüstet und der Park nicht zugängig. Heute haben wir in einem indischen Restaurant zu Mittag gegessen, das Essen war sehr lecker. Danach ging es weiter bis nach Starnberg in die Eismanufaktur. Das selbstgemachte Eis und die selbstgemachten Eiswaffeln wollten wir uns nicht entgehen lassen. Nachdem wir im Hotel Starnberger See eingecheckt hatten, haben wir uns noch den Schlossgarten und die Seepromenade angesehen. Heute Abend haben wir nicht im Hotel gegessen, sondern im Restaurant Tutzinger Hof welches vom Hotel empfohlen wurde.

Mittwoch, 03.07.24 Von Starnberg nach Herrsching

Bei trockenem Wetter sind wir um 10.15 Uhr losgeradelt. Unser erster Stopp war das Kloster Andechs, dort kamen wir gerade vor dem Regen an. Nach einer längeren Mittagspause und nun wieder ohne Regen, allerdings war es sehr bewölkt, haben wir uns entschieden, nicht um den Ammersee zu radeln, sondern direkt nach Herrsching in unser Hotel Seehof. Nachdem wir das Gepäck im Zimmer verstaut hatten, sind wir noch ein Stück an der Seepromenade gelaufen. Dort gab es einen kleinen Fischladen mit hervorragenden Fischbrötchen. Leider hatte die Sonne nun wieder den Regen herbeigezogen und plötzlich fing es an zu schütten. Wir konnten gerade noch rechtzeitig in einer Eisdiele Schutz suchen.

Für das Abendessen hatte ich im hoteleigenen Restaurant reserviert. Dort haben wir sehr gut gegessen.

Donnerstag, 04.07.24 Von Herrsching nach Augsburg

Das Wetter war heute wechselhaft, deshalb sind wir direkt nach Augsburg gefahren und haben dort erst Mittagspause in einem Cafe am Rathausplateau gemacht. Um 15.00 Uhr konnten wir unser Gepäck im Hotel in unsere Zimmer bringen. Anschließend haben wir mit dem Fahrrad eine Stadtrundfahrt gemacht. Zuerst haben wir uns den Dom angesehen danach den goldenen Ratssaal und das Fuggerviertel. Heute haben wir im Hotel den Wellnessbereich genutzt bevor wir zum Abendessen in das Restaurant Exotika, welches in unmittelbarer Nähe des Hotels war, gegangen sind.

Freitag, 05.07.24 Von Augsburg nach Donauwörth

Unser erster Stopp war die Stadt Thierhaupten, wo wir in der Klosterbrauerei Mittagspause gemacht haben. Weiter ging es dann zum Stauwehr in Lech und zur Donau/Lech Mündung in Marxheim. Wir waren um 16.30 Uhr in Donauwörth in unserem Hotel Zur Promenade.

An diesem Abend spielte Deutschland im Viertelfinale, die erste Halbzeit haben wir bei uns im Zimmer angesehen, danach mussten wir zum Abendessen. Ich hatte Im Restaurant Mythos um 19.00 Uhr einen Tisch reserviert. Das Essen war sehr gut und wie beim Griechen üblich, sehr reichlich.

Samstag, 06.07.24 Von Donauwörth nach Dinkelsbühl

Heute war endlich wieder sehr schönes Wetter. Wir haben uns vor der Weiterfahrt zuerst noch Donauwörth angesehen. Entlang des Wöritzradweges sind wir nach Harburg und weiter bis nach Oettingen gefahren. Dort haben wir in einem schönen Biergarten Mittagspause gemacht. Nun ging es nach Wassertrüdingen zum Stadttor „Törle“, das ist das obere Stadttor, und weiter zum Klingelweiher. Leider fing es jetzt auch wieder leicht zu regnen an und wir sind direkt zu unsrem Hotel Sonne in Dinkelsbühl gefahren. Nach dem Abendessen konnten wir an einem kostenfreien Stadtrundgang teilnehmen. Dieser wurde von einem Stadtführer sehr anschaulich, interessant und mit Herzblut dargebracht.

Sonntag, 07.07.24 Von Dinkelsbühl nach Rothenburg ob der Tauber

Auch heute konnten wir bei Sonnenschein losradeln. Zuerst sind wir noch etwas durch Dinkelsbühl geradelt. Unsere Mittagspause verbrachten wir in Schillingsfürst. Dort war gerade ein Fest der sogenannten Bauernhaufen, ein mittelalterliches Fest. (In der einzigartigen Naturkulisse des Kardinalsgarten entsteht eine fantastische mittelalterliche Erlebniswelt. Die Besucher erfahren erlebte Geschichte und Brauchtum des Mittelalters. Handwerker und Händler bieten Ihre Waren feil.)

Nach dem Besuch sind wir auf direktem Weg nach Rotenburg ob der Tauber geradelt und konnten auch schon im Hotel Reichsküchenmeister einchecken.

Wir haben uns noch die Stadt angesehen und danach den Wellnessbereich des Hotels genutzt. Heute haben wir schon um 18.00 Uhr im hoteleigenen Restaurant gegessen.

Montag, 08.07.2024 Von Rothenburg ob der Tauber bis Tauber Bischofsheim

Unser erster Stopp war Creglingen, dort wollten wir uns die Kirche ansehen, diese war leider geschlossen. Weiter ging es nach Weikersheim zum Schloss, aber dieses war, da Montag war, ebenfalls geschlossen.

Nach unserer Mittagspause sind wir durch Markelsheim gefahren, dort lud die am Radweg liegende Winzergenossenschaft zu einem Stopp ein. Wir konnten hier schön im Freien sitzen und den guten Wein genießen. Weiter ging es nun durch Bad Mergentheim nach Tauberbischofsheim zu unserem Hotel Das Bischoff. Auch heute konnten wir wieder im hoteleigenen Restaurant zu Abend essen, es war wie jeden Abend sehr lecker.

Dienstag, 09.07.2024 Von Tauberbischofsheim nach Miltenberg

Heute war ein sehr heißer Tag, wir sind am Tauber Radweg bis nach Niklashausen geradelt. Dort haben wir uns die Kirche den so genannten Kleinen Dom angesehen. Unser nächster Stopp war Bronnbach das dortige Zisterzienser Kloster. In Wertheim haben wir Mittagspause gemacht, bevor wir Richtung Miltenberg weiter gefahren sind. Circa 8 Kilometer vor Miltenberg lud ein im Schatten stehender Tisch zu einer Rast ein, hier haben wir uns Salami, Brot und Rotwein schmecken lassen. Gut gestärkt sind wir nun zu unserem Hotel Alter Brauerei Keller gefahren. Am Abend hatten wir im Restaurant Zum Riesen, dem ältesten Gasthaus im Ort, zu Abend gegessen. Das Restaurant ist urig und das Essen sehr lecker.

Mittwoch, 10.07.2024 Von Miltenberg nach Seligenstadt

Bei Sonne sind wir losgefahren vorbei an Kleinheubach und der Eisenbahnbrücke zwischen Erlenbach und Wörth um in Aschaffenburg am Schloss zu stoppen. Weiter ging es dann zum Park Schönbusch in Aschaffenburg zur Mittagspause. Nun hatte es wieder angefangen zu regnen bis zu unserem Ziel das Hotel Balthazar S in Seligenstadt. Das Hotel hat eine wunderbare Dachterrasse, dort haben wir den Tag bei italienischen Spezialitäten ausklingen lassen. Ein heftiges Gewitter erlebten wir auf der Dachterrasse, was aber unserer guten Stimmung keinen Schwung nahm.

Donnerstag, 11.07.2024 Die letzte Etappe von Seligenstadt nach Bodenheim

Bei tollem Wetter haben wir heute die letzte Etappe unserer Reise angetreten. Auch der schönste Urlaub geht einmal zu Ende. Unsere letzte Mittagpause haben wir als Picknick an der Mainhöhe gestaltet. Wurst, Käse, Brot, Wein und Süßigkeiten haben geschmeckt. Ganz zum Ende unserer Reise haben wir noch einen kleinen Umweg über Ginsheim gemacht, um im Eiscafé Venezia ein Eis zu genießen.

Das Fazit dieser Reise

Das Wetter war durchwachsen von 16 Grad bis 31 Grad über Regen, Wolken und viel Sonne, wir hatten alles. Es hat wie jedes Jahr sehr viel Spaß gemacht und wir hatten nur einen Platten Reifen, sonst keine Fahrradpannen.

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