Wir sind am 02.10.2018 pünktlich um 20:10 Ihr in Frankfurt mit einer Condor Maschine abgeflogen.
Gebucht hatten wir Air Namibia, der Hinflug wurde allerdings von Condor durchgeführt.
Dieser Tausch brachte einiges an Ärger und Nachteilen mit sich. Bei Air Namibia hatten wir pro Person 2 mal 23 kg Aufgabegepäck und 10 kg Handgepäck pro Person gebucht und bestätigt bekommen. Außerdem hätten wir kostenfrei eine Sitzplatzreservierung vornehmen können. Die Fa. Condor hat pro Person regulär nur einmal 23 kg Aufgabegepäck und 6 kg Handgepäck. Sitzplatzreservierungen sind kostenpflichtig für 35€ pro Person.
Wir haben im Vorfeld weder von Air Namibia noch von Condor eine verbindliche Aussage bezüglich unserer Gepäckmenge erhalten. Der Online Check-in bei Condor hat auch nicht funktioniert. Obwohl wir drei Stunden vor Abflug am Flughafen eingecheckt hatten, waren nur noch Plätze im hinteren Bereich des Flugzeuges verfügbar. Bei Condor wurden lediglich alkoholfreie Getränke kostenfrei zum Essen gereicht. Nach einem recht ruhigen Flug sind wir um 06:00 Uhr in Windhoek gelandet. Zeitgleich ist auch eine Maschine der Air Namibia gelandet, was zur Folge hatte, dass wir 1,5 Stunden benötigt haben, um ein Visum zu erhalten und die Passkontrolle zu passieren.
Danach ging alles zügig. Der Flughafen in Windhoek ist klein und überschaubar, deshalb ist alles leicht zu finden.
Wir haben uns zuerst an einem Geldautomaten mit Bargeld versorgt. An den Bankautomaten erhält man maximal 2000 Namibia Dollar oder südafrikanische Rand. Das entspricht ca. 120 €. Danach haben wir bei MCE eine Telefonkarte gekauft.
ACHTUNG: Bitte auf ausreichend Guthaben auf der Telefonkarte achten, damit Ihr auch nach Deutschland telefonieren könnt. Uns hat das niemand gesagt, deshalb war unser Guthaben nicht ausreichend, um zu Hause anzurufen. Anschließend sind wir zur AVIS-Autoverleihstation gegangen, um unser gebuchtes Auto zu übernehmen.
Bei Avis haben wir zügig die Unteralgen für das Auto bekommen. Danach wurde wir zum Übergabeplatz gefahren. Nachdem man uns das Auto erklärt hatte, einschließlich den Reifenwechsel, wurden alle Schäden aufgenommen. Anschließend wurde uns ein Film über die Verhaltensregeln im Straßenverkehr in Namibia gezeigt. Das war einigermaßen hilfreich und der Film ist auch nicht schlecht gemacht.
Leider waren unsere Reiseunterlagen von Terravista mit allen Vauchern und Beschreibungen nicht, wie versprochen, am Avis Schalter hinterlegt. Der AVIS Mitarbeiter meinte, wir würden unsere Reiseunterlagen in unserem ersten Reiseziel, der Kalahari Anib Lodge erhalten. Mit der Betreuung von Terravista im Vorfeld unserer Buchung und der Ausarbeitung der Reise waren wir sehr zufrieden. Unsere nächste Reise in dieser Art werden wir mit Sicherheit wieder mit Terravista machen.
Nun haben wir zunächst in einem Supermarkt Trinkwasser eingekauft und sind dann zum Daan Viljoen Game Park gefahren. Der Wildpark liegt im Hochland Khomas etwa 18 km westlich von Windhoek. Man hat dort die Möglichkeit mit dem Auto durch den Park zu fahren oder einen der Rundwege zu Fuß zu erkunden. Der eine Rundweg ist 3,5 km lang und der Andere 9 km. Wir wollten zuerst den 9 km langen Rundweg laufen, haben uns aber auf Grund der hohen Temperaturen entschieden, mit dem Auto durch den Park zu fahren. Hier haben wir verschiedene Antilopen gesehen und sogar Giraffen. Gegen 13:30 Uhr haben wir uns auf den Weg Richtung Süden, zur Kalahari Anib Lodge gemacht und sind um 17:00 Uhr dort angekommen. Leider waren aber die Unterlagen auch dort nicht angekommen.
Wir hatten das Häuschen Nr. 28. Wir haben in der Lodge zu Abend gegessen. 

 

04.10.2018

Heute Morgen sind wir bei 23 Grad zum Hardap Dam Game PARK gefahren. Hier kann man auf 80 km Schotterpiste durch den Park fahren, allerdings ist es von Vorteil, wenn man ein Allrad Fahrzeug hat. Das Fahrgefühl auf den Sand- oder Schotterpisten ist mit einer festgefahrenen Schneedecke zu vergleichen. Man spürt nicht wirklich den Kontakt zur Straße und die Querrillen auf den Straßen sind dort sehr gewöhnungsbedürftig. Man muss sich langsam an eine Geschwindigkeit von 80 oder 100 km/h gewöhnen. Danach läuft auch das Auto etwas ruhiger, weil die Vibrationen nachlassen. Aber Vorsicht in den Kurven. Hier gerät man sehr schnell auf die Gegenfahrbahn oder in den Straßenrand.
Wir waren um 15:00 Uhr zurück in der Lodge da wir um 16:00 Uhr den Sundowner Gamedrive gebucht hatten. Wir haben verschiedene Antilopen, Giraffen und Strauße sowie deren Eier gesehen. Um 19:30 Uhr waren wir wieder zurück in der Lodge und sind zum Abendessen. Heute Abend haben wir wieder im Freien gegessen und hofften, so wie am Vorabend wieder einige Tiere am kleinen Wasserloch sehen zu können. Leider waren heute Abend aber nur ein Schakal und einige Springböcke zum Wasserloch gekommen.

 

05.10.2018

Heute sind wir um 08:00 Uhr losgefahren, unser Ziel ist das Dessert Quiver Camp kurz vor dem Eingang zum Sossusvlei. Wir sind über die Maltahöhe gefahren und haben die schöne Berglandschaft genießen können. Um 13:00 Uhr waren wir im Camp. Nach dem Einchecken, wir haben das Häuschen Nr. 9, sind wir zum Eingang des Sossusvlei gefahren und haben für diesen und den darauffolgenden Tag das Permit gekauft, ebenfalls haben wir gleich das Permit für die Welwitschia Route gekauft. Dann sind wir bei 36 Grad zum Parkplatz des Sesriem Canyon gefahren und haben den Canyon erwandert. Dies war bei der Hitze sehr anstrengend. Außerdem ist die Beschilderung dort sehr schlecht. Unten im Canyon angekommen, hat man die Möglichkeit nach links oder gerade aus zu gehen. Wenn man gerade aus geht weitet sich der Canyon zu einer teilweise ca. 30m breiten Schlucht. Auf der linken Seite ist der Canyon sehr schmal und man hört Geräusche, die etwas unheimlich anmuten. Offensichtlich der Wind – oder sind da vielleicht doch Tiere? Keine Ahnung aber interessant.
Am Abend waren wir in der Sossusvlei Lodge essen. Das Essen war in Buffetform und sehr lecker (Preis pro Person 295 ND)

 

06.10.2018

Da wir heute Morgen zu den Dünen wollen, sind wir um 05:30 Uhr zur Sossusvlei Lodge bei 18 Grad, zum Frühstücken gefahren. Um 06:20 Uhr standen wir vor dem Eingang als 12. Fahrzeug. Regulär sollte das Tor, mit dem Sonnenaufgang, um 06:45 Uhr geöffnet werden, um 06:35 Uhr durften die Autos schon reinfahren. Auf der Straße ist eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h zugelassen. Hier hat sich kein Fahrer daran gehalten.
Die letzten fünf Kilometer müssen auf einer Tiefsandpiste zurückgelegt werden. Hier hat man die Möglichkeit mit dem eigenen Auto oder mit einem Zubringerfahrzeug zum Parkplatz am Fuße der Düne Big Daddy zu gelangen.
Arno ist die letzten 5 km auch selbst gefahren. Es hat gut funktioniert. Um 07:50 Uhr standen wir am Fuß der Düne Big Daddy und sind hochgelaufen, nach ca. einer Stunde hatten wir die Spitze der Dühne erreicht. Der Aufstieg war ziemlich anstrengend. Den Abstieg haben wir Richtung Deadvlei gemacht und waren etwa um 9:30 Uhr unten angekommen. Nachdem wir durch das Deadvlei gelaufen sind, sind wir zurückgefahren und haben noch an der Düne 45 gestoppt. Bei mittlerweile 36 Grad waren wir dann wieder in unserer Lodge. Dort haben wir den Nachmittag am Pool verbracht. Für den Abend hatten wir uns am Vortag anhand einer Auswahlliste Zutaten zum Grillen bestellt. Es waren immer Mengen von 200 Gramm pro Fleischsorte angeboten. Wir hatten uns für Oryx Antilope, Impala, Eland, Lamm, Kudu und Bratwurst vom Rind entschieden. Die Auswahl an Beilagen war sehr groß, normale Kartoffeln, Süßkartoffel, Reis, Nudeln, verschieden Salate und Gemüse. Wir haben für unser Abendessen für 4 Personen 395 ND bezahlt. Das Fleisch war ganz hervorragend. Gegen eine Kaution stellte die Lodge eine Box mit Küchenutensilien zur Verfügung.

 

 

07.10.2018

Heute sind wir bei 25 Grad losgefahren, unser Ziel war Swakopmund. Angekommen sind wir bei 18 Grad und Sonnenschein. Wir hatten schon von zu Hause eine Katamaran fahrt in Walvis Bay gebucht. Deshalb haben wir zuerst in Walvis Bay den Treffpunkt von Katamaran Charters an der Waterfront gesucht damit wir am nächsten Morgen nicht suchen mussten. Gegen 17:00 Uhr waren wir dann im Intermezzo Guesthouse angekommen. Nach dem Einchecken sind wir in die Stadt gefahren, um ein Restaurant für unser Abendessen zu suchen. Zunächst sind wir zum Strand und über einen langen Steg zu einem Restaurant gelaufen. Das Restaurant hatte noch geschlossen und es sagte uns auch nicht direkt zu. Eine Empfehlung, die wir im Internet gefunden hatten, war das Restaurant Kückis. Dort haben wir dann auch gegessen. Da es noch sehr früh war, haben wir auch ohne Reservierung dort essen können. Eleonore hat der Fisch nicht so gut geschmeckt.

 

08.10.2018

Heute haben wir um 07:00 Uhr gefrühstückt und sind um 07:45 Uhr nach Walvis Bay losgefahren. Für die Fahrt mit einem Katamaran sollten wir um 08:30 Uhr am vorgegebenen Treffpunkt sein. Dort konnten wir unseren Voucher gegen ein Ticket einlösen. Der Veranstalter hat insgesamt 4 Katamarane, wir wurden auf Silversand, dem größten Katamaran des Veranstalters, gebucht. Unser Guide hat perfekt Deutsch gesprochen und alles wunderbar erklärt. Zu Beginn der Fahrt kamen zwei große Pelikane auf den Katamaran, diese wurden dann von der Mannschaft gefüttert. Anschließend kam auch eine Robbe zur Fütterung auf den Katamaran. Wir fuhren der Küste entlang, Richtung offenes Meer. Auf der Höhe einer Bohrinsel, die hier für Reparaturen „geparkt“ ist, waren an der Landzunge mehrere Robbenkolonien. Danach ging es raus aufs offene Meer, leider haben wir an diesem Vormittag weder Delfine noch Wale gesehen. Während der ganzen Fahrt wurden kostenfrei alkoholische und nicht alkoholische Getränke angeboten. Etwa 1 Stunde bevor wir wieder zurück an Land waren, wurden alle Fahrgäste mit Austern, frisch und überbacken, sowie mit Sekt versorgt. Weiterhin wurden Platten mit verschiedenen Fischsorten, gebratenen Fleischstücken, belegte Weißbrotscheiben mit Fisch und zum Dessert eine Platte mit kleinen Kaffeestückchen angeboten.
Die Fahrt mit dem Katamaran begann um 08:45 Uhr und endete um 12:45 Uhr zum Preis von 50 € pro Person inkl. Essen und Getränke. Das Verhältnis Preis – Leistung stimmt hier auf jeden Fall.
Wir können diesen Anbieter sehr empfehlen. www.namibiancharters.com Mail: dolphin@iway.na
Zurück an Land sind wir nach Cape Cross zu einer riesigen Robbenkolonie gefahren. Hier geht es zuerst ganz nah an den Robben vorbei bevor man einen Holzsteg erreicht. Viele Robben haben noch ihre Jungen gesäugt. Robben soweit das Auge reicht, einfach ein Erlebnis. Eintritt 80 ND pro Person und 10 ND pro Fahrzeug. Es war gut, dass es nicht so warm war sonst wäre der Geruch vermutlich unerträglich gewesen. Am Abend mussten alle Kleidungsstücke zunächst gut gelüftet werden.
TIPP: Heute Abend waren wir im Restaurant „The Fish Deli“, 29 Sam Nujoma Avenue, Swakopmund 9000 zum Essen. Wir hatten nur der frühen Uhrzeit, 18:00 Uhr, zu verdanken, dass wir noch einen Platz bekommen hatten, es waren fast alle Tische reserviert. Das Essen war ganz hervorragend und günstig.

 

09.10.2018

Heute Morgen hat es bei 15 Grad leicht geregnet. Unser Ziel war heute die Epako Lodge ein Stück hinter Omaruru. Wir sind aber den weiteren Weg, über den Welwitschia Drive, gefahren. Hierfür wird ein Permit benötigt, weil der Welwitschia Drive im Namib Naukluft Park liegt. Wir hatten uns das Permit schon im Sossusvlei gekauft. Denn hier ist weit und breit keine Station, an der man das Permit erwerben kann. Die Straße D1991 führte uns entlang einer sehr beeindruckenden Landschaft, der Moonlandscape, vorbei zu den bis zu 1500 Jahre alten Welwitchia Pflanzen. Dass eine Pflanze bei dieser Trockenheit hier gedeihen kann, ist schon erstaunlich. Auf unserer Weiterfahrt zur Epako Lodge, konnten wir vereinzelt Zebras, sowie einen Strauß mit Jungtieren, beobachten.
Wir sind um 15:30 Uhr in der Lodge angekommen und wurden mit einem Drink begrüßt. Die Lodge ist sehr gepflegt und die Räume mit sehr viel Liebe und Geschmack eingerichtet. Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten haben wir uns kurz gestärkt, denn um 16:30 Uhr ging es dann zum Gamedrive, der bis um 19:30 Uhr dauerte. Brandon, unser Guide, hat alles sehr gut erklärt. Zu Beginn kam die Hausgiraffe Oscar an den Jeep und wir durften Oscar füttern. Später haben wir verschieden Antilopen Arten gesehen. Auf dem Gelände der Lode sind auch Nashörner zu Hause. Brandon hat die Rhino Familie gesucht und auch gefunden. Das letzte Stück sind wir dann zu Fuß gelaufen und tatsächlich haben wir in einiger Entfernung die drei Nashörner gesehen. Danach ging es auf einen Hügel zum Sundowner. Bei namibischem Champagner und anderen Getränken sowie Knabbereien haben wir einen phantastischen Sonnenuntergang genossen.
Nach der Rückkehr zur Lodge wurden wir schon zu einem ganz hervorragenden Abendessen erwartet Das Abendessen wurde auf der Terrasse serviert, mit Blick auf das beleuchtete Wasserloch. Kaum war der erste Gang an serviert kam die Nashornfamilie und blieb den ganzen Abend am Wasserloch. Ein großartiges Erlebnis.
Nach dem Essen haben wir noch am offenen Feuer gesessen, einen Drink genossen und die Nashörner beobachtet.

 

10.10.2018

Heute Morgen sind wir um 06:30 Uhr mit unserem Guide Brandon zu einer Frühwanderung rund um den Hausberg aufgebrochen. Leider haben wir an diesem Morgen keine Tiere gesehen. Aber der Ausblick und die absolute Ruhe in der Natur waren doch beeindruckend. Wir waren um 08:00 Uhr wieder zurück in der Lodge. Nach dem Frühstück sind wir zur nächsten Lodge, der Bambatsi, aufgebrochen. In Twyfelfontein machten wir Halt und buchten dort eine Führung für 100 ND pro Personen.
Der Guide hat uns alle Felsenzeichnungen sehr gut erklärt. Wichtig sind gutes Schuhwerk, Sonnencreme und Sonnenhut sowie viel Wasser, es war heute Mittag um 13:30 Uhr 36 Grad heiß. Schatten gibt es hier nicht. Dauer der Führung 45 Minuten. Die Öffnungszeiten sind von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr.
Um 16:30 Uhr waren wir in der Bambatsi Lodge, wo wir auch zu Abend gegessen haben. Kosten 200 ND pro Person. Zuvor haben wir es uns am Pool noch gemütlich gemacht, mit den anderen Gästen haben wir Erfahrungen ausgetauscht und es uns gut gehen lassen.

 

 

11.10.2018

Unser erster Stopp waren heute die Vingerlips (Als würde jemand einen gewaltigen Finger aus Stein senkrecht in die Höhe recken, so steht die Fingerklippe wie ein Monument etwa 70 km westlich der Stadt Outjo da). Danach sind wir durch das Ugab Tal in unsere nächste Lodge, die Taleni Etosha Village, am Anderson Gate zum Etosha Park gefahren. Wir waren bereits um 12:00 Uhr dort und konnten schon Einchecken obwohl der offizielle Check-in erst um 14:00 Uhr war. Anschließend sind wir direkt zum Etosha Park erfahren und haben uns für 3 Tage ein Permit gekauft, bezahlt wird in der Okuakeja Lodge, ca. 15 km vom Eingangstor entfernt. Das Tagespermit kostet 80 ND pro Person und 10 ND pro Fahrzeug.
TIPP: Eine Karte vom Etosha Park kostet 40 ND und sie ist sehr hilfreich beim Auffinden der Wasserlöcher.
Heute sind wir in den westlichen Teil des Parks, Richtung der Wasserlöcher „Wolfness“ und „Okondeka“, direkt an der Etosha Salzpfanne, gefahren und mussten feststellen, dass diese beiden und noch viele andere Wasserlöcher mehr in diesem Gebiet ausgetrocknet waren. Was zur Folge hatte, dass es sehr wenig Tiere dort zu sehen gab. Wir sind dann nochmal zum Wasserloch an der Okuakeja Lodge gefahren. Dort haben wir einige Antilopen und Giraffen sehen können.
Am Abend haben wir in der Taleni Etosha Village Lodge gegessen.

 

12.10.2018

Heute sind wir direkt bei Öffnung des Anderson Gate um 06:30 Uhr in den Park gefahren. Wir sind der Reihe nach die Wasserlöcher Richtung Osten als erstes das Gaseb Wasserloch, bis hin zum Goas Wasserloch abgefahren. Am Wasserloch Charitsaub haben wir Löwen gesehen. Auf dem Weg zum Ondongab Wasserloch haben wir das erste Nashorn sehen können. Später sind wir den „Rhino Drive“ gefahren allerdings ohne ein einziges Nashorn gesehen zu haben. Dafür haben wir am Wasserloch „Goas“ viele Elefanten gesehen. Auf der Rückfahrt  sind wir noch am „Ombika“ Wasserloch ganz in der Nähe des Anderson Gates vorbeigefahren. Hier konnten wir einige Tiere auf dem Weg dahin beobachten.

 

13.10.2018

Heute haben wir auf unsrem weg zum Lindquest Gate sehr viele Tiere gesehen. Angefangen haben wir am Wasserloch „Ombika“ am Anderson Gate. Hier haben wir mehrere Antilopen Arten, Gnus, Giraffen und Zebras gesehen. Am Straßenrand haben wir endlich auch ein paar Warzenschweine gehen. Weiter ging es zum Wasserloch an der Okaukuejo Lodge. Hier war richtig Leben, ganze Herden von Antilopen, Gnus und Zebras kamen an das Wasserloch. Ein Schabrackenschakal hat einen kleinen Springbock gerissen. Es war faszinierend, dass so viele verschiedene Tierarten gemeinsam am Wasserloch standen. Auch heute haben wir wieder Nashörner gesehen, große Elefantenherden und eine Löwin konnten wir beim fressen beobachten.
Unsere heutige Lodge ist die Uris Safari Lodge und liegt ca. 100 km vom Linguist Gate Richtung der Stadt Tsumeb. Zu Abend haben wir in der Lodge gegessen. Die Lodge wurde früher als Unterkünfte für Bergleute genutzt. Denn hier wurde Bergbau für Edelsteine und Mineralien betrieben. Wir hatten das Häuschen Nr.10.

 

14.10.2018

Heute Morgen sind wir nochmals durch das Lindquist Gate in den Etosha Park gefahren und haben die Wasserlöcher im nördlichen Teil angefahren. Auch hier waren wenige Tiere zu sehen. Allerdings hatten wir Glück, und haben in einiger Entfernung einen Geparden mit zwei Jungtieren unter einem Baum im Schatten gesehen. Gegen 14:00 Uhr haben wir den Park verlassen und sind noch nach Tsumeb gefahren. Wir wollten ein wenig Bummeln gehen. Da aber Sonntag war hatten alle Geschäfte leider geschlossen. Wir sind dann zu unserer Lodge gefahren und haben den restlichen Tag am Pool verbracht.

 

15.10.2018

Unser erster Stopp heute Morgen war in der Stadt Tsumeb, um uns mit Trinkwasser zu versorgen. Danach haben wir uns in Grootfontein die Alte Festung angesehen. Weiter ging es zur Farm Hoba, um einen Meteorit anzusehen. In der Fachwelt ist man sich einig, dass der Hoba Meteorit der größte bisher auf der Erde gefundene Meteorit ist. Etwa 20 km westlich von Grootfontein soll dieser vor 80.000 Jahren eingeschlagen sein und liegt noch an gleicher Stelle, was bei einem Gewicht von über 50 Tonnen auch kein Wunder ist. Weiter ging es dann zu unserer nächsten Unterkunft, dem N‘ Kwazi Camp, direkt am Okovango River. Hier haben wir um 17:00 Uhr eine Bootsfahrt gemacht mit einem ganz kurzen Stopp in Angola wo uns eine Mädchengruppe mit einem Lied begrüßt hat. Im Okovango waren weder Krokodile noch Flusspferde. Die Bootsfahrt hat 1,5 Stunden gedauert und hat 150 ND gekostet. Getränke mussten extra bezahlt werden. Wir würden die Bootsfahrt nicht mehr buchen. Das Abendessen war sehr gut und hat 290 ND gekostet.

 

16.10.2018

Heute sind wir weiter Richtung Caprivi gefahren zum Kvando Fluss. Auf dem Weg zu unserer nächsten Unterkunft sind wir einen Teil des Mahango Gamereserve gefahren. Dieser Park ist Teil des Bwabwata National Park. Eintritt 40 ND pro Person und 10 ND pro Fahrzeug. Leider haben wir kaum Tiere gesehen und die wahrscheinlich interessantere Route im Park, Circular Drive Loop und ca. 20 km lang, war eine Tiefsand Strecke und für unser Allrad Auto nicht geeignet. Gegen 15:00 Uhr waren wir im Camp Kwando, wir hatten eigentlich ein Luxery Tent gebucht haben aber eines der vier Tree Häuser bekommen. Diese Häuser stehen auf Stelzen und man hat von der Terrasse einen schönen Blick auf die andere Seite des Kvando, außerdem sind die Reet Häuser geräumiger. Wir hatten Glück und konnten für 16:30 Uhr noch eine Bootsfahrt buchen für 425 ND pro Person. Diese Bootsfahrt war einfach großartig. Wir könnten am Ufer Antilopen und Wasserbüffel beobachten. Außerdem einige Vögel und viele Flusspferde im Wasser. Die Getränke waren hier kostenfrei. Die Bootsfahrt dauerte 3 Stunden. Anschließend sind wir um 19:00 Uhr zum Abendessen gegangen. Es wird immer ein Dreigang Menü zum Preis von 310 ND pro Person serviert, es hat gut geschmeckt.
Anschließend könnte man noch an der Feuerschale einen letzten Drink genießen und den Tag Revue passieren lassen.

 

17.10.2018

Heute Morgen hatten wir um 08:00 Uhr von der Lodge einen Game Drive in den Mumundu Park gebucht. Der Game Drive dauerte 4 Stunden. Der Park ist ca. 7 km vom Camp entfernt. Trotz der hohen Temperatur von knapp 40 Grad haben wir einige Tiere gesehen, Antilopen, Elefanten und Warzenschweine. Unser Guide hat immer wieder Löwenspuren gesehen und ist diesen auch gefolgt. Doch leider haben wir den Löwen nicht gesehen. Auch konnten wir in einem Baum nur noch die Reste einer Gazelle sehen, welche wohl einem Leoparden als Mahlzeit gedient hatte. Der Leopard war aber nicht zu sehen. Der Game Drive hat 570 ND pro Person gekostet und auch hier waren die Getränke kostenfrei. Auf der Rückfahrt sind wir am Traditionell Village Kvando ausgestiegen und haben uns noch angesehen wir die Leute dort früher gewohnt haben und welche Tätigkeiten sie verrichteten. Gesang und Tanz haben die Führung beendet, der Eintritt kostete 50 ND. Den restlichen Nachmittag haben wir auf unserer Terrasse und am Pool verbracht.

 

 

18.10.2018

Auf dem Weg zur Ndhovu Lodge haben wir an den Popa Fällen einen Stopp eingelegt. Im Hotel Popa Fall Resort haben wir eine Bootsfahrt gebucht. Dauer 2 Stunden für 300 ND pro Person inclusive Getränke. Normalerweise findet die Bootsfahrt täglich um 10:00Uhr und um 16:00 Uhr statt. Für uns wurde eine Extra Fahrt gemacht. Wir haben Flusspferde und auch ein Krokodil gesehen, weiterhin viele Vögel. Am Ende der Fahrt sind wir noch zu den Popafällen gefahren. Vom Wasser aus hat man einen schönen Blick auf die kleinen Wasserfälle. Der Guide bot uns an auszusteigen und zurück zu laufen. Auf Grund der hohen Temperaturen haben wir hierauf verzichtet. Im Anschluss sind wir direkt zu der Ndhovu Lodge gefahren und waren um 14.00 Uhr dort. Wir hatten Glück so früh dort zu sein denn um 14:30 Uhr konnten wir einen Gamedrive in den Mahango Game Pak mit dem Chef unternehmen. Wir hoffen, dieses Mal mehr Tiere zu sehen. Es war einfach klasse, wir haben Antilopen gesehen, die es im Etosha Park nicht gibt, weiterhin Zebras, Giraffen, Affen, eine große Herde Elefanten am Wasserloch und zu guter Letzt einen Leoparden. Dieser hatte es sich im Schatten eines Baumes, ca. 10 m von uns entfernt, gemütlich gemacht. Wir waren um 18:00 Uhr wieder zurück. Jetzt konnten wir noch die Flusspferde beachte die direkt vor unserem Zelt im Fluss waren. Um 19.30 Uhr gab es ein gemeinsames Abendessen, die Vorspeise und das Dessert wurden an serviert der Hauptgang war als Buffet angerichtet. In der Nacht kamen die Flusspferde in das Camp, um zu grasen.

 

19.10.2018

Bevor wir heute zur nächsten Lodge fuhren, haben wir noch eine zweistündige Bootsfahrt gemacht. Wir haben die Flusspferde ganz nah gehen, einige Krokodile, viele Vögel und einen Wasserbüffel, der vor unserem Boot durch den Kavango auf die andere Flussseite gelaufen ist. Nach der Rückkehr sind wir direkt zu unserer nächsten Lodge gefahren, der Dornhügel Guestfarm. Die Farm wird von einem deutschstämmigen Ehepaar betrieben. Wir wurden ganz herzlich begrüßt und gleich zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Anschließend haben wir noch den Pool genutzt. Das Abendessen wurde um 19:00 Uhr serviert. Danach haben wir noch einen Nacht Gamedrive gemacht, der 1,5 Stunden dauerte und 300 ND pro Person gekostet hat. Dieser Gamedrive hat sich nicht wirklich gelohnt.

 

20.10.2018 und 21.10.2018

Die Kambaku Safari Lodge ist sehr gut ausgeschildert und leicht zu finden. Der Empfang war sehr herzlich und uns wurde direkt ein Willkommensdrink angeboten. Die Mitarbeiterin zeigte uns die Anlage und unser Zimmer. Eine sehr schöne und gepflegte Anlage. Die Mitarbeiter waren stets damit beschäftigt den gesamten Bereich sauber zu halten. Das Zimmer war sehr sauber und mit viel Liebe zum Detail ausgestattet. Am Nachmittag wurde Kaffee, Tee und Gebäck angeboten.
Nachdem wir uns gestärkt hatten, sind wir zu einem Sundowner Gamedrive aufgebrochen. Leider hat es nach der Hälfte der geplanten Zeit angefangen zu regnen. Das mag der Grund sein, warum wir wenig Tiere gesehen haben. Deshalb haben wir die Fahrt früher beendet und unseren Sundowner in der Bar der Lodge eingenommen. Das hat aber der guten Laune keinen Abbruch getan. Die Fahrt sollte 3,5 Stunden dauern und hat 540 ND pro Person gekostet. Die Bar im Obergeschoss ist sehr gemütlich eingerichtet.
Der Tisch zum Dinner war sehr schön eingedeckt. Am ersten Abend unseres Aufenthalts wurde gegrillt. Ganz lecker. Am zweiten Abend wurde ein Menü angeboten. An beiden Abenden saß an jedem Tisch ein Gästebetreuer, um sich mit uns zu unterhalten hat. Hier erhielten wir auch den Ausflugstipp für den nächsten Tag.
Zum Frühstück wurden keine Wünsche offengelassen.
Dem Tipp folgend, sind wir zum Cheeta-Conservation-Fund aufgebrochen. Diese Auffangstation kümmert sich um Geparden, die verletzt waren und aufgepäppelt werden. Diese können aber nicht mehr ausgewildert werden. Wir konnten uns von der Schnelligkeit der Geparden bei der Fütterung überzeugen. Ein sehr interessantes Schauspiel. Weiterhin werden in dieser Auffangstation Herdenhütehunde z.B. Kangals gezüchtet. Diese Hund sollen die Schafherden vor den Angriffen von Raubkatzen schützen und somit auch die Geparden davor bewahren erschossen zu werden, wenn sie die Schafherden angreifen.

 

22.10.2018

Ein sehr schönes, weitläufiges Areal, der Okapuka Ranch, auf dem unzählige Warzenschweine mit Jungtieren den Rasen kurzhalten. Sehr schön anzusehen. Eine sehr schöne Lobby, die mit sehr viel Geschmack eingerichtet ist. An dem Tag, an dem wir angereist sind war es recht kühl bei 18 Grad und im Bereich der Bar war es durch den einsetzenden Wind recht kalt. Wir konnten uns nur in einem windgeschützten Teil aufhalten. Die gesamte Anlage war sehr sauber und schön angelegt. Das Zimmer ist sehr geräumig und ganz nett eingerichtet. Die Mitarbeiter waren alle sehr hilfsbereit, freundlich und zuvorkommend. Das Frühstück war als Buffet aufgebaut. Alles was das Herz begehrt. Das Dinner konnten wir uns a la Card zusammenstellen. Die Speisen waren sehr lecker und das Servicepersonal war sehr aufmerksam. Die Bar hat ein sehr großes Getränkeangebot und die Mitarbeiter waren sehr nett. Die Ranch bietet Ausflüge an. Wegen des schlechten Wetters haben wir das Angebot nicht angenommen.
Eine sehr schöne und empfehlenswerte Lodge.

 

 

23.10.2018

Der Tag der geplanten Rückreise. Leider haben wir gestern Nachmittag erfahren, dass unser Rückflug nicht wie geplant am 23.10. abends, sondern erst am 24.10.2018 morgens stattfinden wird.
Nach dem Frühstück sind wir nach Windhoek gefahren und haben uns die Stadt angesehen. Begonnen haben wir mit dem Besuch im Independence Memorial Museum. Dieses Museum wurde 2014 eröffnet und widmet sich dem Kampf gegen die Kolonialmacht und für die Unabhängigkeit. Sehr interessante Hintergrundinformationen über den Werdegang von Namibia. Das Museum ist kostenfrei. Danach haben wir uns die gegenüber liegende deutsch-lutherische Christuskirsche angesehen. Das inoffizielle Wahrzeichen der Stadt und die bekannteste Sehenswürdigkeit.
Die Post Street ist eine Einkaufsstraße in der Innenstadt mit einer Fußgängerzone. Hier sind viele kleine und größere Geschäfte, sowie fliegende Händler auf der Straße.
Am späten Nachmittag sind wir zum Joe´s Beerhouse, 160 Nelson Mandela Avenue, Windhoek East, Khomas 9000 www.joesbeerhouse.com gefahren. Ein Restaurant, das man gesehen haben muss, wenn man Windhoek besucht. Das Essen ist lecker und sehr reichlich. Am Abend ist eine Reservierung unbedingt erforderlich. Geöffnet ist das Restaurant Mo bis So 12:00 Uhr bis 00:00 Uhr

 

24.10.2018

Unsere letzte Unterkunft, die Ondekaremba Lodge, hatten wir wegen der Flugverschiebung von Wild Africa Travel gebucht bekommen. Diese Lodge lag ca. 15km vom Flughafen entfernt. Da wir in Joes Beerhouse schon gegessen hatten, haben wir kein Dinner eingenommen. Weil wir um 5:30 Uhr zum Flughafen aufgebrochen sind, hatten wir ein Lunchpaket am Abend vorher bekommen.
Der Rückflug war sehr ruhig und für namibische Verhältnisse einigermaßen pünktlich. Die Maschine ist ca. 45 Minuten später gestartet.

Fazit: Die Rundreise wahr sehr schön, aber wir glauben nicht, dass wir ein zweites Mal nach Namibia fahren werden.

 

 

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