Start war am Parkplatz direkt am der B9 kurz hinter Bingerbrück Richtung Trechtingshausen. Auf der rechten Seite über einen Bahnübergang geht es zu einem unbefestigten Parkplatz. Leider ist der Parkplatz für die Klamm nicht ausgeschildert.

Am Einstieg zur Wanderung steht ein Schild mit einem Hinweis, dass die Kreuzbachklamm mit Kletterelementen (eine Leiter und ein Aufstieg mit im Felsen verankerten Eisen) ausgestattet ist. Diese Benutzung ist auf eigene Gefahr.

Die anspruchsvolle Wanderung durch die Klamm ist zu Beginn ziemlich steil und durch das am Boden liegende Laub teilweise rutschig. Zu Beginn hört man nur leise das Rauschen des kleinen Baches bis man weiter oben den Wasserlauf sehen kann.

Der Weg ist sehr schön und führt über mehrere Brücken. Am Ende der Klamm muss man auf der einen Seite eine Leiter hinuntersteigen, unten angekommen überquert man auf Steinen den kleinen Wasserlauf und hat die Möglichkeit über Steigeisen oder über einen Pfad nach oben zu klettern.

Nach der Überquerung einer weiteren Brücke erreicht man das Ende der Klamm.
Nach etwa weiteren 2 Kilometern erreicht man eine Hängebrücke. Wer schwindelfrei ist, hat viel Spaß beim Überqueren der Hängebrücke. Da unsere Wanderung aber auf der einen Seite weitergeht muss die Brücke ein zweites Mal überquert werden, um auf den ursprünglichen Weg zu kommen.

Jetzt geht es wieder etwas bergauf, am Rande wurde eine sehr lange Murmelbahn aus Holz erbaut, hier haben die Kinder viel Spaß. Weiter geht es zur Villa Rustica mit Römischen Ausgrabungen. Dort findet man auch einen Walderlebnispfad und einen großen Tisch mit Bänken zum Rasten.

Weiter geht es durch die Steckeschääferklamm. Ein sehr schöner Weg durch den Wald über viele Brücken, sehr romantisch. Rechts und links des Weges sind sehr schöne Waldgeister-Gesichter in Bäume geschnitzt, die natürliche Astlöcher oder Beschädigungen an den Rinden der Bäume mit viel Liebe und Geschick integriert wurden. Diese Klamm ist ein Anziehungspunkt, nicht nur für Kinder.


Nach dem Abstieg durch die Klamm ging es wieder leicht bergauf bis zum Schweitzer Haus von wo man einen wunderschönen Blick über das Rheintal und den Rhein hat. Bedingt durch Corona war nur die Außengastronomie geöffnet. Besucher mussten einen negativen Corona-Schnelltest vorlegen.

Durch das Morgenbachtal und auf Wegen mit viel Schiefergestein läuft man parallel des Rheines bergab zum Ausgangspunkt.

Es gibt verschieden Wege, diese Wanderung zu machen. Die etwa 14 Km lange Strecke führt fast bis Trechtingshausen.
Wir waren auf unserer Runde etwa vier Stunden unterwegs inklusive einer längeren Rast im Wald. Unsere Laufstrecke, die wir über Komoot geplant hatten, betrug 10,5 Kilometer.

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